Danke Maria!

Liebe Maria!

„Ja, so ist es!“ Ich habe mir in den letzten Jahren angewöhnt, diesen Satz zu meinem Satz zu machen. Ja, so ist es. Deine Möbel stehen nun nicht mehr hier im Haus der Hoffnung. Dein Platz an unseren gemeinsamen Frühstückstischen bleibt leer. Du bist nach 25 Jahren noch einmal mutig aufgebrochen und lebst jetzt wieder in unserer OJC-Gemeinschaft in Reichelsheim. Wir staunen über deine Entschlossenheit und dein konsequentes Ja zu diesem Schritt.

Du hast das Leben der kleinen OJC-Einheit hier in Greifswald mit deinem Ja vor 25 Jahren überhaupt erst ermöglicht. Seitdem ist viel passiert. Bei unzähligen Seelsorgeseminaren und Freizeiten im Haus der Stille warst du mit Herz und Sinn präsent, hattest über viele Jahre die Redaktionsleitung des Brennpunkt-Seelsorge inne, du warst seelsorgerliche Begleiterin für sehr viele Menschen und für uns eine treue Freundin und Gefährtin. Wenn ich alles aufzählen würde, was du in 25 Jahren hier getan und ermöglicht hast, würde das den Rahmen dieses kleinen Textes sprengen. Abgesehen davon, würdest du das auch gar nicht wollen. Darum möchte ich dir an dieser Stelle gerne einfach Danke sagen:

Danke für deine unerschütterliche Zuversicht und deine Offenheit für neue Wagnisse. Du warst für uns eine echte Ermutigerin. Danke, dass du so beständig und verlässlich da warst und auch für unsere Kinder immer ein offenes Ohr (und Bonbons!) hattest. Du bist unglaublich belesen und stets gut informiert über die Geschehnisse in der Welt. Danke, dass du uns mit deinem Wissen oft geholfen hast, Dinge einzuordnen und in der Weltgeschichte einzubetten. Danke für viele gute Tischgespräche, köstliche Tomatensalate und leckeren norwegischen Braunkäse. Und danke für dein Lebenszeugnis, dass uns immer wieder in Staunen versetzt hat, über die vielen kleinen und großen Wunder, die Gott in deinem Leben getan hat. Du hast auch in unserem Leben viele Segensspuren hinterlassen. Wir freuen uns, dass du in Reichelsheim einen guten Platz gefunden hast und wünschen dir von ganzem Herzen, dass dir die große OJC-Gemeinschaft wieder neu zur Heimat wird. Gott sei Dank bleiben wir auch weiterhin mit dir verbunden.

In unserer Küche hängt ein Bild, auf dem der anfangs erwähnte Satz noch verstärkt wird: „Es ist gut, so wie es ist.“ In diesem Sinne: Sei gesegnet mit Gottes gutem Segen und mit all dem, was du tagtäglich brauchst. Shalom Maria – auf das Leben!

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